14 Dezember 2008

Abreise aus Ween.

Von Letzte Tage in Wien


Wie zu erwarten war, habe ich es natürlich nicht geschafft mein komplettes Gepäck selbst bis nach München zu tragen- ich brauchte massive Hilfestellung von Jakub und meinem Chef aus dem Büro in Wien. Nach dieser monströsen Party- die im Übrigen sehr lustig war- musste ich mich am Sonntag morgen auf nach München machen. Es ging mir schlecht- sehr schlecht. Jakub hatte mich zum Bahnhof begleitet- meine geliebte Trombose-Tasche tragend. Es waren noch die Nachwehen der Party, die mir zu Schaffen machten und der Abschiedsschmerz natürlich...:-) oh je, ich wollte doch gar nicht mehr weg von Wien.

Die Party war sehr lustig- wir haben bei uns daheim mit Steffis Mädels "vorgeglüht" und sind dann auf die Party an der Kunstakademie. Der Jakub war da, der Vinzenz, Daniel, Steffi und und und. Schön war´s. Eigenartig war nur, dass schon wieder diese bekloppte Band GLUTAMAT gespielt hat- die haben wir nämlich schon am Vorabend im FLUC gesehen- zufällig.

Am "Morgen danach" verabschiedete ich mich von meiner Mitbewohnerin Steffi ohne zu Frühstücken und sie schenkte mir zum Abschied eine kleine flauschige Krankheit-"Magenschmerzen".

Teil 1 meines Gepäcks haben Jakub und ich getragen- wobei das Verhältnis der Gepäckstücke ungefähr im Verhältnis 2:1 aufgeteilt war. Also Jakub hat mehr getragen- was sehr lieb war, da es mir wirklich schlecht ging. Teil 2 meines Gepäcks würde mein Chef 1 Woche später mit dem Auto nach München bringen- welch ein Glück. (Sein Ziel ist das Motörhead Konzert in München- "Einmal im Leben muss man das doch gesehen haben!")

Nach der schrecklich- schönen Verabscheidung vom Jakub am Wiener Bahnhof- habe ich mich sofort- völlig untypisch für mich- ins Bordrestaurant gesetzt. Da ich vor lauter Stress völlig unvorbereitet im Zug saß- fragte ich den Kellner ob er etwas zu lesen hätte. Er sagte, dass er mal in der Küche nachschaue. Er kam zurück und meinte: "Naja, ich hätte da einen kleinen Porno..." und lachte dazu mit so einem Rasseln in der Stimme, das man vom Rauchen bekommt. Ich lehnte dankend ab.

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